DM Halle U20 Tag 3 | Zwei Deutsche Meistertitel und Spannung auf der Rundbahn

  16.02.2025    WLV Top-News WLV Wettkampf BLV Top-News BLV BLV-Wettkampf BW-Leichtathletik Top-News BW-Leichtathletik Wettkampfsport
Auch am abschließenden dritten Tag der Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Dortmund war die Helmut-Körnig-Halle noch einmal Schauplatz zahlreicher Top-Leistungen. Und zwei stiegen ganz nach oben aufs Treppchen.

Weibliche Jugend U20 

Julia Ehrle (LG farbtex Nordschwarzwald) war über 3.000 Meter nicht zu schlagen. Zu Beginn des Rennen lief sie noch an zweiter Stelle des Feldes mit. Bereits nach vier gelaufenen Runden ging die 17-jährige dann aber nach vorne, nur zwei Athletinnen konnten ihr folgen. Kurz darauf steigerte sie das Tempo dann noch einmal deutlich, enteilte ihrer Konkurrenz und zog fortan einsam ihre Runden. Nach 9:26,40 Minuten kam sie mit fast 25 Sekunden Vorsprung vor der Zweitplatzierten als Deutsche Jugend-Hallenmeisterin ins Ziel. Im selben Lauf blieb Emma Rohrbach (LG Region Karlsruhe) nur ganz knapp über ihrer Persönlichen Bestleistung und wurde mit 10:01,96 Minuten Fünfte. 

Ein überaus beachtlichen vierten Platz belegte Judit Aechtle (LG Offenburg) im 800 Meter-Lauf. Sie steigerte ihre Persönliche Bestleistung um mehr als zwei Sekunden auf 2:13,30 Minuten und behauptete sich gegen Sofia Heimann (SC Rönnau 74), die ebenfalls Besleistung lief. 

Nur zwei ihrer sechs Versuche waren gültig, doch sie reichten Nelly Sohn (LG Staufen) für den dritten Platz im Weitsprung. Zwischenzeitlich ging sie mit ihren 6,05 Meter aus dem vierten Durchgang sogar in Führung bevor ihre Konkurrentinnen nachlegten. Es war ein enger Kampf, die ersten Vier trennten am Ende nur zehn Zentimeter. Knapp dahinter belegte Carolina Combé (SV Winnenden) mit 5,88 Metern Rang fünf. 

Männliche Jugend U20 

Nachdem er sich gestern mit neuer Persönlicher Bestleistung Silber im Dreisprung gesichert hatte, setzte Peter Osazee (MTG Mannheim) im Weitsprung am letzten Tag der Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften noch einen drauf. Mit 7,02 Meter aus dem ersten Versuch lag er bereits in Führung, wenn auch mit nur einem Zentimeter Vorsprung denkbar knapp. Im vierten Durchgang gelang ihm dann der Befreiungsschlag: 7,28 Meter bedeuteten neue Persönliche Bestleistung und eine deutliche Distanzierung vom restlichen Feld. Seine Konkurrenten konnten nicht mehr kontern und so sicherte sich Peter Osazee souverän Gold im Weitsprung. 

Gleich zwei BW-Athleten hatten es nach erfolgreichen Vorläufen am frühen Morgen in das B-Finale über 200 Meter geschafft. Elias Hildebrand (LG Region Karlsruhe) war in seinem Vorlauf mit 22,32 Sekunden so schnell wie nie zuvor unterwegs gewesen. Im B-Finale konnte er diese Leistung dann nicht ganz wiederholen und wurde in 22,52 Sekunden Vierter. Eine Hundertstel vor ihm überquerte Moritz Jäger (LG Filder) als Dritter die Ziellinie. 

Kurz zuvor war ein weiterer Moritz auf der Rundbahn unterwegs gewesen. Moritz Mayr (SSV Ulm 1846) ging das 1.500 Meter-Rennen zunächst mutig von vorne an. Die deutliche Tempoverschärfung zwei Runden vor Schluss konnte er dann aber nicht mehr mitgehen. Mit 4:00,44 Minuten wurde er Achter. 

Auf der etwas kürzeren Strecke von 800 Meter ging Janne Henschel von der LG Filder an den Start. Bereits gestern hatte er sich souverän als Zweiter seines Halbfinals für das heutige Rennen qualifiziert, das jedoch deutlich schneller war. Beim klaren Sieg des Berliners Joshua Hoffmann konnte Janne Henschel nicht ganz an seine bisherige Saisonbestleistung anknüpfen und lief in 1:57,24 Minuten auf Rang vier. 

Nur knapp hatte Liam Paul Zentgraf (TG Nürtingen) den Einzug in das A-Finale über 400 Meter verpasst und auch das B-Finale war stark besetzt. Beim Einscheren nach der ersten Runde sortierte er sich im hinteren Teil des Feldes ein und musste abbremsen. Am Ende wurde es Platz fünf mit 50,00 Sekunden glatt. 

 

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