Malaika Mihambo und Alina Kenzel glänzen im Glaspalast mit EM-Norm
26.01.2019
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Eine starke Leistung im Weitsprung der weiblichen Jugend U20 zeigte Sharon Enow Abio vom LAZ Ludwigsburg. Sie übertraf gleich dreimal die 6 Meter-Marke und hatte am Ende mit 6,16 Meter ihre bisherige Bestmarke um 17 Zentimeter gesteigert. Platz 2 ging hier an Julia Kußmann vom TV Helmsheim mit 5,98 Metern. Den Weitsprung der Männer holte sich Gianni Seeger vom TSV Gomaringen mit 7,45 Meter vor Max Kottmann vom VfB Stuttgart (7,29 Meter) und Florian Oswald von der TSG Weinheim mit 7,24 Meter. Auch die Siegerweite im Weitsprung der männlichen Jugend U20 lag über der 7 Meter-Marke; Lukas Kerzendörfer vom TuS Lörrach-Stetten gewann den Titel mit einem Sprung auf 7,10 Meter.
Für die zweite EM-Norm sorgte Alina Kenzel vom VfL Waiblingen. Nach ihren 17,82 Metern vom vergangenen Wochenende ließ sie bei den Landesmeisterschaften 17,62 Meter folgen. Damit übertraf sie erneut die Norm für die Hallen-EM (17,50 Meter). Platz zwei ging an Katharina Maisch vom TuS Metzingen. Sie stellte mit 17,43 Meter eine neue persönliche Bestmarke für die Halle auf und verfehlte die EM-Norm nur knapp.
Im Kugelstoßen der Männer zeigte Tobias Dahm (VfL Sindlefingen) aufsteigende Form. Mit 19,15 Metern ließ er keinen Zweifel am Titelgewinn vor Cedric Trinemeier (MTG Mannheim) mit 17,85 Meter. Einen engen Kampf um den Titel gab es im Kugelstoßwettbewerb der männlichen Jugend U20. Nico Maier (SR Yburg Steinbach) legte im zweiten Durchgang 18,33 Meter, die am Ende zum Sieg vor Eric Maihöfer (LG Staufen), der sich im letzten Versuch noch auf 18,27 Meter steigerte, reichten.
Im Stabhochsprung der Frauen stellte Luzia Herzig vom TV Engen mit übersprungenen 4,00 Metern ihre Freiluftbestmarke ein und wurde damit Baden-Württembergische Hallenmeisterin. Starke 4,40 Meter meisterte die in diesem Wettbewerb außer Wertung springende Italienerin Sonia Malavisi. Nach dem Titelgewinn bei der weiblichen Jugend U18 am vergangenen Wochenende holte sich Stella Rubrech von der WGL Schwäbisch Hall nun auch den Titel bei der U20. Ihre Siegeshöhe wie eine Woche zuvor: 3,90 Meter. Fabian Brummer von der LG Filstal war bei der männlichen Jugend U20 bester Stabhochspringer mit einer Höhe von 4,70 Meter.
Schnellste Sprinterin über 60 Meter der Frauen war Lisa Nippgen (MTG Mannheim), die sich im Finale in 7,34 Sekunden gegen Weitsprung-Siegerin Malaika Mihambo (7,45 Sekunden) durchsetzte. Bereits im Vorlauf steigerte sich Lisa Nippgen auf die neue persönliche Bestmarke von 7,33 Sekunden und hat nun die EM-Norm (7,25 Sekunden) im Visier. Raphael Müller (VfB Stuttgart) verteidigte seinen Vorjahrestitel im 60 Meter-Sprint der Männer in 6,81 Sekunden. Schnellste Jugend-Sprinter waren Lilly Kaden vom VfL Winterbach in 7,71 Sekunden und Alexander Czysch vom VfB Stuttgart in 6,90 Sekunden.
Weitere starke Leistungen auf der Bahn: Carolina Krafzik vom VfL Sindelfingen legte über 400 Meter der Frauen als Siegerin 55,73 Sekunden vor und Christoph Kessler von der LG Region Karlsruhe gewann die 800 Meter der Männer im Alleingang in 1:48,61 Minuten.
Spannende Entscheidung gab es in den Staffelwettbewerben über 4 x 200 Meter. Bei der weiblichen Jugend U20 setzte sich das Quartett des VfB Stuttgart mit Kathleen Reinhardt, Kira Bossemeyer, Julia Schubert und Emily Rösser in 1:44,04 Minuten gegen die Mädchen des SSV Ulm 1846 (1:44,22 Min.) durch. Das LAZ Ludwigsburg stellte bei der männlichen Jugend U20 das schnellste Team. Lucas Sebastian Steichele, Louis Haueise, Cedric Cramer und Sidney Castillo waren mit 1:34,19 Minuten knapp vor der LG Offenburg (1:34,38 Min.) im Ziel.
Die Staffeltitel bei den Aktiven gingen an die Sprinter des Gastgebers VfL Sindelfingen. Bei den Frauen waren Carolina Krafzik, Lisa Sophie Hartmann, Kristina Stern und Lea Creuzberger mit 1:38,82 Minuten eine Klasse für sich und siegten mit großem Vorsprung vor der LG Staufen (1:42,07 Min.). Auch die Männerstaffel des VfL Sindelfingen setzte sich mit klarem Vorsprung durch. Yannic Krings, Johannes Wiesner, Aleksandar Gacic und Emanuel Stubican blieben mit 1:28,24 Minuten als einziges Team unter 1:30 Minuten. Platz zwei ging an die LG Region Karlsruhe in 1:30,24 Minuten.
