LSVBW unterstützt Impfoffensive des Landes
  12.11.2021 •     WLV , BLV , Corona


Angesichts der zunehmenden Belastungen auf den Intensivstationen und der bevorstehenden Alarmstufe startet Baden-Württemberg eine Impfoffensive, um die Haus- und Fachärztinnen und -ärzte zu unterstützen. Rund 155 mobile Impfteams werden in jedem Stadt- und Landkreis feste regionale Impfstützpunkte einrichten.

„Der Landessportverband Baden-Württemberg befürwortet die Impfoffensive des Landes und empfiehlt allen Bürgerinnen und Bürgern sich impfen zu lassen, sofern keine gesundheitlichen Gründe dagegen sprechen“, sagt LSVBW-Präsidentin Elvira Menzer-Haasis, „nur wenn sich möglichst viele gegen das Virus impfen lassen, kann der Sport- und Ligabetrieb aufrecht erhalten werden. Niemand will einen erneuten Lockdown, bei dem Sport treiben wieder nicht möglich ist.“

„Uns stehen schwierige Wochen bevor. Das Infektionsgeschehen nimmt rasant zu. Die vierte Welle trifft vor allem die Nicht-Geimpften mit voller Wucht“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Donnerstag, 11. November 2021 in Stuttgart. „Deshalb appelliere ich noch einmal eindrücklich an alle Menschen in Baden-Württemberg, sich gegen das Virus impfen zu lassen. Impfen ist der Weg aus der Pandemie. Die mit der Alarmstufe in vielen Bereichen des Lebens geltende 2G-Regelung ist ein enormer Eingriff, der aber notwendig ist.“

Die Lage in den Kliniken ist angespannt, das Pflegepersonal am Limit“, ergänzte Gesundheitsminister Manne Lucha. „Setzt sich der derzeitige Trend mit dieser Geschwindigkeit fort, müssen wir Patientinnen und Patienten bald in andere Bundesländer oder sogar ins Ausland verlegen. Viele Todesfälle und schwere Verläufe wären mit einer Impfung vermeidbar gewesen. Deshalb erhöhen wir die Impfkapazitäten jetzt noch einmal deutlich und machen den immer noch zu vielen Nicht-Geimpften und älteren Menschen für ihre Booster-Impfung ein breites und flächendeckendes Angebot.“ Mit wohnortnahen Impfstützpunkten wird das Land flächendeckend zusätzliche Kapazitäten schaffen, um die Hausärztinnen und Hausärzte zu unterstützen.

Ausrufung der Alarmstufe und damit von 2G steht kurz bevor
Während im Bund über die Einführung von 2G Regelungen diskutiert wird, hat sich Baden-Württemberg für diesen Weg bereits entschieden. Mit dem Ausrufen der Alarmstufe haben in vielen Bereichen nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt. Auch andere Maßnahmen, die auf Bundesebene zur Debatte stehen, werden in Baden-Württemberg bereits umgesetzt. Dazu gehören etwa tägliche Testungen in Alten- und Pflegeheimen und eine Testannahmepflicht für nicht-geimpfte und nicht genesene Beschäftigte am Arbeitsplatz.

Für Fragen rund um die Impfungen in Baden-Württemberg können sich Bürgerinnen und Bürger auch an die Corona-Hotline des Landes wenden. Diese ist unter der 0711/410-11160 montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr erreichbar und steht für Fragen in Deutsch, Englisch, Türkisch, Arabisch und Russisch zur Verfügung.

Weitere Informationen sind auf den Seiten des Landes Baden-Württemberg zu finden.

Bei konkreten Fragen zu den Auswirkungen der aktuellen Corona-Maßnahmen im Leichtathletik-Trainings- und Wettkampfbetrieb helfen die Geschäftsstellen des Badischen und Württembergischen-Leichtathletik-Verbandes gerne weiter:

Badischer Leichtathletik-Verband:
gs(at)blv-online.de, 0721 183850

Württembergischer Leichtathletik-Verband:
info(at)wlv-sport.de, 0711 28077700