Bekannte Gesichter bei U16-Hallenmeisterschaften
  03.02.2020 •     BW-Leichtathletik , Talentförderung , WLV , Wettkampf , Jugend


Spannende Wettkämpfe in der AK14, die bekannten Gesichter in der AK15 brachten die württembergischen U16-Meisterschaften in der Ulmer Messehalle.

Gleich drei Titel gab es dieses Mal für Bruce Khieosavath (SpVgg Holzgerlingen), doppelt erfolgreich waren Luisa Schwert (LG Gäu Athletics; W14), Tara Aykit (Neckarsulmer SU) und Elin Burkhardt (SSV Ulm 1846; beide W15).

Die Siegerliste in der M15 las sich fast exakt wie im Vorjahr. Lediglich im Hochsprung musste Maik Nold (Holzgerlingen) mit 1,75 Meter höhengleich Kohne Njikam Njimonzie (LG Eningen-Reutlingen) den Sieg überlassen. Im Weitsprung holte Nold sich mit starken 6,30 Meter im letzten Versuch die kurz verlorene Führung wieder zurück. Bruce Khieosavath, deutscher Neunkampf-Meister von 2019, konnte seine beiden Sprinttitel aus dem Vorjahr mit 7,34 bzw. 8,50 Sekunden wiederholen, hatte aber hart mit der aufkommenden Konkurrenz zu kämpfen. Im Kugelstoßen hingegen war er mit 13,78 Meter unangefochten. Stabhochsieger Joshua Stallbaum (TSV Schmiden) legte bei seiner Titelverteidigung mit 3,80 Meter im Vergleich zum Vorjahr eineinhalb Meter drauf.

Auch bei den W15-Mädchen gab es fast die gleichen Siegernamen wie im Vorjahr: Tamineh Steinmeyer (WGL Schwäbisch Hall) holte sich mit starken 3,41 Meter den Stabhochsprung. Elin Burkhardt ließ den Gastgeber SSV Ulm 1846 mit 9,12 Sekunden über die Hürden und mit 5,34 Meter im Weitsprung gleich zwei Mal jubeln. Tara Aykit wiederholte mit 7,99 Sekunden ihren Sprinterfolg und ließ auch im Kugelstoßen mit 11,59 Meter die angeschlagene Favoritin Isabel Utz (SG Weinstadt) um ein paar Zentimeter hinter sich. Mit Florentine Meitner (TuS Metzingen), die den Hochsprung mit 1,62 Meter für sich entschied, gab es dann zumindest eine „neue“ Meisterin in der AK15.

Große Felder und spannende Entscheidungen gab es bei der W14. So entschied Luisa Schwert nach ihrem Hochsprungsieg mit 1,57 Meter den Weitsprung erst im letzten Versuch mit 5,14 Meter für sich. Im Kugelstoßen entschieden neun Zentimeter zugunsten der deutlich verbesserten Finja Dziobek (LAC Degerloch) und über die Hürden und im Sprint konnten sich Leonie Kroter (DJK Wasseralfingen) mit 9,55 bzw. Lara Jurcic (LG Filstal) mit 8,17 Sekunden erst auf den letzten Metern jeweils von Isabell Frank (TS Göppingen) absetzen. Einen klaren Sieg landete dagegen Stabhochspringerin Finja Ensinger (WGL Schwäbisch Hall) mit glatten drei Metern.

Die üblichen Wechsel zwischen weit akzelerierten und kleinen Jungs bot wie immer die M14. Als Beispiel dafür können 60-Meter-Hürdensieger Tammes Ripke (VfL Sindelfingen) mit 9,51 und Kugelstoß-Meister Konstantinos Pindonis dienen, der die 4er-Kugel bereits auf 11,83 Meter wuchtete. Sprintsieger wurde der Ludwigsburger Julius Zeisberger mit 7,78 Sekunden. Im Hochsprung lag der Tübinger Tim Tressel mit 1,59 Meter vorn. Den Stabhoch gewann Joshua Schumm (LG Neckar-Enz) mit 2,70 Meter. Den weitesten Satz landete Timo Schmid (LG Lauter) mit 5,41 Meter.

Die komplette Ergebnisliste finden Sie hier.