78 Bundeskader aus Baden-Württemberg
Angeführt wird die Liste der 327 Bundes- und Landeskader von Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye (MTG Mannheim), den Silbermedaillengewinnern Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) und Leo Neugebauer (VfB Stuttgart) sowie Weitspringer Simon Batz (MTG Mannheim), die vom DLV im Olympiakader geführt werden. Daneben werden in der Liste 34 Perspektivkader und 3 Ergänzungskader geführt, womit Baden-Württemberg seine gute Nachwuchsarbeit erfolgreich in den Aktivenbereich überführt hat.
Neu in Baden-Württemberg begrüßen dürfen wir die Perspektivkaderathleten Adia Budde, die aus Altenholz in Schleswig-Holstein in die Tübinger Laufgruppe kommt, Speerwerfer Max Dehning, der nach Offenburg zu Boris Obergföll wechselt, und Chantal Rimke aus Jena, die sich der Stuttgarter Kugelstoßtruppe von Artur Hoppe anschließt. Eine alte Bekannte ist Alina Reh, die nach vier Jahren in Berlin wieder beim SSV Ulm 1846 andockt und sich mittelfristig auf den Marathon vorbereiten will. Dagegen haben die Bundeskaderathleten Felix Frühn, Piet Hoyer, Aileen Kuhn, Antonia Kinzel und Tamineh Steinmeyer ihre Zelte in anderen Bundesländern aufgeschlagen. Wir wünschen allen an ihren neuen Standorten viel Glück und Erfolg.
Nicht mehr aktiv auf der Bahn sehen wird man unsere langjährigen Erfolgsgaranten Patrick Domogala und Andreas Hofmann (MTG Mannheim), Carolina Krafzik und Lisa Sophie Hartmann (VfL Sindelfingen) sowie David Wrobel (VfB Stuttgart), bei denen wir uns für viele tolle Momente bedanken und denen wir viel Glück und Erfolg bei ihren nächsten Schritten nach der sportlichen Karriere wünschen.
Etwas hinter den früheren Berufungszahlen zurückgeblieben sind dagegen der NK1 mit 20 und der NK2 (offiziell ein Landeskader) mit 17 Berufungen aus dem Land. Hier sind in den kommenden Jahren wieder große Anstrengungen der Vereine und der LABW notwendig, denn schon der Einstiegskader LK2 ist etwa ein Viertel kleiner als noch 2019.
Bei der Vereinszugehörigkeit der Kader hat sich nicht viel geändert. Die MTG Mannheim liegt hier mit 42 Kaderathleten, davon 9 im Bundeskader, deutlich an der Spitze vor dem VfL Sindelfingen, der 2025 mit 29 Kaderathleten (ebenfalls 9 Bundeskader) ins Rennen. Dahinter hat sich der VfB Stuttgart mit großen Investitionen auf 16 Kader (6 Bundeskader) vergrößert. Die „Stärke der Fläche“ hat sich Baden-Württemberg bewahrt: Die Kaderathleten verteilen sich auf insgesamt 108 Vereine, wobei knapp 56 Prozent der Athleten in Vereinen mit mindestens fünf Kaderathleten sind. Die Perspektiv- und Olympiakader sind dann nur noch auf 17 Vereine verteilt und zu 60 Prozent in den fünf größten Vereinen konzentriert.